Alte Autos

Dieser BMW V8 gehörte meinem besten Kumpel Klaus (rechts im Bild) - meine Wenigkeit links mit "Lumberjack" -Hemd.
Ich war meist der Chauffeur auf unseren zahlreichen Fahrten in Westdeutschland und den angrenzenden Nachbarländern sowie im Ostblock,
weil mein Kumpel auch gern mal ein Bier trinken wollte. Dieser BMW hattte sogar ein großes Faltdach.
An einer Ampel mit geöffnetem Fenster meinte ein Mopedfahrer zu mir:
"Mit diesem Schlitten könnt ihr die brutalsten Puppen aufreissen!"
Der Wahrheit zuliebe muss ich gestehen:
Lediglich im Ostblock wollten einige Frauen mal von uns herumkutschiert werden.
(Die Kreisstadt Opladen wurde später eingemeindet zu Leverkusen 3.)
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Mein erster Oldtimer, Mercedes 170 V, Baujahr 1949, identisch mit Modell Baujahr 1939, Anschaffungswert unter 1.000 Mark (Freundschaftspreis). Dieser Mercedes fuhr einwandfrei fast zwei Jahre bis der TÜV fällig war. Verbrauch 16 Liter.
Beim Herunterschalten musste man Zwischenkuppeln. (Daran gewöhnt man sich schnell.)
Einziger Nachteil : der Kofferraum von diesem 170 V hatte keine Klappe nach außen und musste von den hinteren Seitentüren beladen werden. Dieser Mercedes hatte - wie bei Traktoren üblich - noch eine funktionierende Kurbel für den Fall, dass der Anlasser nicht funktioniert und der Motor nicht anspringt. Die Kurbel musste man über dem Nummernschild vorne einsetzen.
Man beachte die Guitarre in der geöffneten Beifahrertür!
 

Anhänge

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Mein Vater baute sich Ende des 2. Weltkrieges einen Holzvergaser, weil sein Ford V 8 (Baujahr 1937) mit einem bulligen 3,6 l Motor zwischen 15 und 25 Liter Benzin verbraucht hätte. Dieser Holzvergaser leistete noch bis nach der Währungsreform gute Dienste, Hinten sieht man den Ofen, der mit Holz oder noch besser mit Briketts befeuert wurde. Damit wurde Gas erzeugt, welches vorne in drei großen Zylindern mit Glaswolle gereinigt wurde.
11952795_10206235108455545_3420442468084201070_o.jpg11937972_10206235066854505_6236790320651416208_o.jpgBei einer Tour vom Rheinland bis zur Nordsee wurden auf Hin-und Rückfahrt insgesamt 1.000 km zurückgelegt. An dem Anhänger (der zum Transportieren der Briketts und gleichzeitig als Schlafplatz diente) sieht man hinten noch das Kfz-Kennzeichen der Besatzungszone Rheinland.
http://www.bredow-web.de/.../ford_v8_typ_48_standard.html
Den Ford V8 gab es in einer Vielzahl von Karosserievarianten und Typen. Für den deutschen Markt kann man fünf Typen spezifizieren. Erschwerend kommt hinzu, dass quasi jedes Jahr das Erscheinungsbild minimal geändert wurde, meist am Kühlergrill erkennbar.

Bonny and Clyde sowie der verfolgende Frank Hamer fuhren auch einen ziemlich baugleichen Ford V8 - vgl. den Film: Highwaymen
(allerdings ohne Holzvergaser - LOL!)
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An so ein Gefährt (allerdings ein LKW) kann ich mich auch noch gut erinnern. Ein einheimischer Spediteur, der uns im Herbst mit diesem Ding half, unser Martinsfeuer mit Holz aus einem Berg-Wäldchen hoch über der Mosel dann im Tal zu bestücken. Das muss so Mitte der 50er Jahre gewesen sein!
 
An diesem Wochenende findet das Festival of Speed in Goodwood / England statt.
Ich war 2018 mal dort, is ne tolle Veranstaltung.

Der Livestream läuft bei mir so nebenbei, wobei es mehr eine Mischung aus Doku und Livestream ist.
Dort werden die teuersten Exoten und uralte Rennwagen ohne Verluste mächtig in den Hintern getreten.

 
Mein erster Oldtimer, Mercedes 170 V, Baujahr 1949, identisch mit Modell Baujahr 1939, Anschaffungswert unter 1.000 Mark (Freundschaftspreis). Dieser Mercedes fuhr einwandfrei fast zwei Jahre bis der TÜV fällig war. Verbrauch 16 Liter.
Beim Herunterschalten musste man Zwischenkuppeln. (Daran gewöhnt man sich schnell.)
Einziger Nachteil : der Kofferraum von diesem 170 V hatte keine Klappe nach außen und musste von den hinteren Seitentüren beladen werden. Dieser Mercedes hatte - wie bei Traktoren üblich - noch eine funktionierende Kurbel für den Fall, dass der Anlasser nicht funktioniert und der Motor nicht anspringt. Die Kurbel musste man über dem Nummernschild vorne einsetzen.
Man beachte die Guitarre in der geöffneten Beifahrertür!
Dieser viertürigen Mercedes 170 V (Mercedes 136) wurde im 2. Weltkrieg auch mit Holzgasgenerator gebaut

Die Produktion wurde jedoch bereits 1943 eingestellt, weil ein Holzvergaser acht Zylinder haben sollte, vgl. #1,324
Unser Ford V8 Holzvergaser wurde nur mit Briketts betrieben und lediglich mit Holz angeheizt.
 
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