Im Jahr 2019 erhielten
thailändische Krankenhäuser aufgrund neu eingeführter Vorschriften grünes Licht, Ausländern höhere Gebühren für ihre Dienstleistungen zu berechnen .
Diese Vorschriften gehen über die bloße doppelte Preisgestaltung hinaus und führen einen differenzierteren Ansatz ein, indem Patienten basierend auf ihrem Visumstatus in vier Stufen eingeteilt werden.
Die Behandlungskosten sind nun für verschiedene Gruppen unterschiedlich hoch: thailändische Staatsangehörige, Ausländer aus Nachbarländern, berufstätige Ausländer mit Nichteinwanderungsvisa und schließlich Touristen und Rentner.
Stufe 1 – Thailänder und Nachbarbürger
Nach den neuen Vorschriften gilt die Preisstruktur der ersten Stufe speziell für thailändische Staatsbürger und Bürger aus Nachbarländern wie Laos, Kambodscha, Vietnam und Myanmar zahlen für medizinische Eingriffe relativ den gleichen Betrag.
Stufe 2 – Expats
Die Preisstruktur der zweiten Stufe richtet sich speziell an
Expatriates mit Wohnsitz in Thailand und bezieht sich auf Ausländer, die im Land leben und arbeiten, ihren Steuerpflichten nachkommen und über entsprechende Visa verfügen.
Stufe 3 – Rentner und Touristen
Die dritte Gebührenstufe, die die höchsten Gebühren darstellt, gilt speziell für
Rentner und Touristen. Diese Stufe verkörpert die Preisstruktur, die für Rentner und Urlauber, die das Land zu Freizeitzwecken besuchen, konzipiert ist.
Beispiel Doppelte Preise für Behandlungen
Berichten lokaler Nachrichtenquellen zufolge belaufen sich die Kosten der Stufe 1 für eine MRT-Untersuchung der Wirbelsäule auf 18.700 Baht. Diese Kosten steigen für Expats der Stufe 2 auf bis zu 23.375 Baht und für Rentner und Touristen sogar auf 28.050 Baht.