On The Road Again

schwabenmanni

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Und wohin hat es uns dieses Mal verschlagen?

Unser Road-Trip ging dieses Mal in den Südosten des Isaan.

Über Saraburi ging es zuerst in Richtung Korat.

Und dann, nördlich des Khao Yai NP, ein erstes Highlight mitten in der Pampa.

Auf einer Bergspitze gelegen:

Eine verwunschene und faszinierende Tempelanlage...






 
Und nun bin ich mal gespannt, ob jemand diese Tempel-Anlage kennt oder sogar schon mal dort gewesen ist?!?
 
Und für alle, die es interessiert (und sich hier beteiligen möchten), hier noch ein paar weitere Hinweise, wo die Tempel-Anlage ist:

Neben dem Parkplatz vor dem Aufgang zu der Anlage ist die überdimensional große Statue von Luang Phor Koon.

Luang Phor Koon ist ein über Thailand hinaus bekannter und hoch verehrter Mönch, der von 1923 bis 2015 gelebt hatte.

Bereits mit 6 Jahren begann er den (Theravada-)Buddhismus zu studieren.

Er war ein Bhikkhu (auf Pali "der um Almosen bittet"), der Dhamma (auf Pali "das was trägt, stützt") streng praktizierte und von vielen Menschen respektiert wurde.

Nachdem er Dhamma "verstanden" und "verinnerlicht" hatte, unternahm er Dhamma-Reisen, zuerst in der Provinz Nakhon Ratchasima und anschließend nach Laos und Kambodscha.

1939 kehrt er in die Provinz Nakhon Ratchasima zurück und errichtete mit Hilfe der dortigen Bevölkerung den buddhistischen Tempel Wat Ban Rai.

Dort lebte er dann bis zu seinem Tod am 12.05.2015 im Alter von 91 Jahren...








 
Der Architekt ist offensichtlich ein Fan von Antoni Gaudi. Oder hat zumindest ähnliche architektonische Ideen. Ein sehr ungewöhnlicher Tempel und ein erfrischender Bruch mit dem thailändischen Sakralklassizismus. Oder wie auch immer man das nennen will.
 
Der Architekt ist offensichtlich ein Fan von Antoni Gaudi. Oder hat zumindest ähnliche architektonische Ideen. Ein sehr ungewöhnlicher Tempel und ein erfrischender Bruch mit dem thailändischen Sakralklassizismus. Oder wie auch immer man das nennen will.

*hüstel

Nur ein ausgesprochener Fanboy Thailands würde auf den Gedanken kommen, dieses Gefummel mit Antonio Gaudi zu vergleichen
... höchstens als Gaudi

*hüstel

;)
 
Nur ein ausgesprochener Fanboy Thailands würde auf den Gedanken kommen, dieses Gefummel mit Antonio Gaudi zu vergleichen
... höchstens als Gaudi
Äh... Ich habe ja nicht behauptet, dass das auf einem vergleichbaren Niveau ist. Aber ich denke man erkennt die Inspiration.
 
Äh... Ich habe ja nicht behauptet, dass das auf einem vergleichbaren Niveau ist. Aber ich denke man erkennt die Inspiration.

Ts, der nimmt mich ja immer noch ernst

Klar war der die Inspiration. Plus eine ordentliche Ration einer mir unbekannten Droge
Noch unbekannt. Da muss i hin 😎



Wo istn jetz Dinsneyland, Manni? Raus damit
 
Tja, von wem oder was sich die Erbauer der Tempel-Anlage haben inspirieren lassen...

...keine Ahnung!

Aber wohl eher nicht vom katalanisch-orientalischen Jugendstil ala Gaudi. Der dürfte dort eher unbekannt sein.

Auf jeden Fall ist dies aber eine der außergewöhnlichsten Tempel-Anlagen in Thailand und eine skuril-kuriose Phantasie- und "Disney"-World.

Aber dazu erst später ausführlich mehr!

Zuerst noch ein paar weitere Impressionen von dem Bereich rund um die dortige Luang Phor Koon Statue...












 
Und jetzt weiter mit dem Standort unseres ersten "Highlights" auf unserem Trip durch den Südosten des Issan.

Die von weitem sichtbare Anlage ist der Wat Simalai Song Tham.

Er ist round about 9 KM vom nördlichen Zugang zum Khao Yai NP und 18 KM südlich von Pak Chong an einer kleinen Seitenstraße rechts weg von der 2090, der Thanaratch Road.

Aus der Ferne sieht er aus wie das Märchenschloss aus "Alice im Wunderland".

Im Inneren dann Fotomotive ohne Ende und unzählige skuril-kuriose Skulpturen, Wandmalereien und Abbildungen.

Mit dem Bau der immer noch unvollendeten und unfertigen Tempelanlage wurde 1981 begonnen. Und auch aktuell sind immer noch mehrere Handwerker und Künstler am werkeln.

Allerdings ist die Anlage unbewohnt und macht mit ihren "Baustellen" teilweise leider einen heruntergekommenen und etwas verwahrlosten Eindruck.

Über mehrere, verschiedenen Themen gewidmeten Ebenen, die in den Berg und die Felsen hineingebaut wurden, kommt man labyrinthartig bis zur Bergspitze.

Eine kuriose, aber sehenswerte Phantasie- und Märchenwelt!

In meinen Augen eine wohl vom universellen Buddhismus, Hinduismus und Animismus geprägte Szenerie.
 
Zu der ersten Ebene, wo der "Eingang" zu dem labyrinthartigen Höhlensystem der Watanlage ist, muss man vom Parkplatz bei der Statue von Luang Phor Khoon einen steilen Weg hoch gehen.

Man kann sich allerdings auch von einem Songthaew gegen eine kleine Gebühr nach oben fahren lassen.

Oben vor dem "Eingang"...






 
Und für alle, die es interessiert (und sich hier beteiligen möchten), hier noch ein paar weitere Hinweise, wo die Tempel-Anlage ist:

Neben dem Parkplatz vor dem Aufgang zu der Anlage ist die überdimensional große Statue von Luang Phor Koon.

Luang Phor Koon ist ein über Thailand hinaus bekannter und hoch verehrter Mönch, der von 1923 bis 2015 gelebt hatte.

Bereits mit 6 Jahren begann er den (Theravada-)Buddhismus zu studieren.

Er war ein Bhikkhu (auf Pali "der um Almosen bittet"), der Dhamma (auf Pali "das was trägt, stützt") streng praktizierte und von vielen Menschen respektiert wurde.

Nachdem er Dhamma "verstanden" und "verinnerlicht" hatte, unternahm er Dhamma-Reisen, zuerst in der Provinz Nakhon Ratchasima und anschließend nach Laos und Kambodscha.

1939 kehrt er in die Provinz Nakhon Ratchasima zurück und errichtete mit Hilfe der dortigen Bevölkerung den buddhistischen Tempel Wat Ban Rai.

Dort lebte er dann bis zu seinem Tod am 12.05.2015 im Alter von 91 Jahren...








Man muss dazu sagen das

Luang Phor Koon wurde am 4. Oktober 1923 (BE 2466) geboren. Am 5. Mai 1944 (BE 2487) wurde er im Alter von 21 Jahren zum Mönch geweiht​

Während der Sommerferien besuchte er Wat Nong Pho, um unter Meister Luang Phor Daeng Dhamma, Samadhi und Wicha (Magie) zu erlernen. Nach einigen Jahren lernte Luang Phor Koon drei Jahre lang von Luang Phor Khang die buddhistische Praxis und alle Formen spiritueller Kräfte,er war auch ein großer Magier der die Magie beherrschte mit speziellen Eigenschaften da er seit einiger Zeit verstorben ist, gibt es nur noch einen Luang Phor Charoen im Bezirk Udonthani​

 
Sicherlich ein ungewöhnlicher Tempel. Geht mir persönlich etwas zuviel in die Märchenwald / Themepark Richtung, aber warum nicht, wenn es den Besuchern gefällt.
 
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