Trotzdem schießen Resorts überall, auf Touristen hoffend, aus dem Boden. Ich sehe das ständige Baugeschehen und aus Gesprächen ( so erzählt es mir meine Frau ) hört man, dass der überwiegende Teil der Häuslerbauer aus dem Bangkoker Raum kommt. Und sich eine "Oase im Grünen" errichtet. Für Wochenendhäuser sind diese Neubauten zwar meist zu protzig, aber vielleicht sind ja auch die Überlegungen für längere Zeit der stickigen Luft Bkks zu entrinnen. Der daran geknüpfte infrastrukturelle Ausbau, lässt dann nicht lange darauf warten. Der einst bedauernswerte arme Thailänder, welcher mitleidsvoll den Farang bewunderte, ist nicht mehr so präsent, wie vor 15 Jahren. So sehe ich das bei meiner Schwägerin z.B., welche im Randgebiet von Bkk ein Haus besitzt, im Zentrum von Bkk ein Appartment und in Ratchaburi ein Gartenhaus. Obwohl Sie im Pharmazeutischen Bereich arbeitet, wenig Freizeit hat, da auch auf Kongressen viel im Ausland unterwegs, nutzt Sie und ihr Mann jede freie Zeit im Gartenhaus. Und was noch auffällt, viele nicht nur junge Thais, treiben mehr und mehr Sport, dies tut man nicht, wenn man am Existenzminimum lebt. Voraussetzung für ein besseres Leben ist nicht mehr allein die Heirat mit einem Farang, sondern gute Ausbildung und einen gut bezahlten Job.