Also gebe ich auch mal meinen Quark dazu:Meine Frau kam eines Tages und frug,was ich davon hielte,wenn Sie in einem Resto ihr eigenes Geld verdienen könnte und hatte auch schon einen Laden in petto.Also wir hin und die Chinesen(die ihn betrieben hatten. Eigentlich am Kudamm ein Geschaeft fuer Bambus-Laminat)..
Also Arbeitsvertrag unterzeichnet und los gings.Nach kurzer Zeit bemerkte der Inhaber(nicht uneigennützig),das meine Frau wohl sehr engagiert arbeitete und frug,warum wir den Laden nicht übernehmen wollten.Ich rieb Daumen und Zeigefinger gegeneinander und er machte uns ein unschlagbar nettes Angebot,welches wir nicht ausschlagen konnten.Danach wurde der Laden renoviert,die notwendigen Schulungen absolviert und mit grossen Tamtam(Mönch)eroeffnet.Wir hatten dann die Idee mit woechentlichen musikalischen Buffets(begleitet von in Berlin bekannten DJ John samt seiner Regina).Die Bude war jedes mal voll und es waren auch viele Botschaftsangehoerige,Sänger ERC. Unter den gemischten Gaesten.
Dann kam es,was ich im Nachhinein als Glücksfall darstellen möchte:Meine Frau hatte von Thaifreundinnen gehört,das man bei Straßenfesten die grosse Kohle machen könnte.Was sie allerdings nicht gesagt hatten,war, was man dazu alles benötigte(menschlich,technisch und behördlich),bevor man an das Manna kam.Ich mich also beim ersten Straßenfest in F'Hain beworben,Fahrzeug geborgt,vor gekocht und verkauft-und dies zumindest so gut,das es nach mehr duerstete.Durch die Arbeit dort lernten wir immer Händler kennen,die wiederum einen kannten,der irgendwo etwas organisierte und so landeten wir irgendwann gemaess dem Song der ''Insterburgs''(ich liebte ein Maedchen in...)erstmalig auch in Italien.Dort wurden wir sehr positiv aufgenommen und ich frug meine Frau,ob wir das für immer machen wollten.Sie sagte''ja !''und wir schlossen dann unser inzwischen in Reinickendorf eröffnetes Resto(wegen unzumutbarer Doppelbelastung)und waren fortan,vorerst in Italien,später in vielen europäischen Ländern zu Gast.Nicht,das wir dort Mio verdient hätten,aber die Bedingungen waren ungleich besser als in D,die Kunden allgemein herzlicher und wir waren all die Jahre konkurrenzlos die Einzigen Asiaten.Zuletzt waren wir 5Monste in Italien,2Monate in Norwegen und 5 Monate zu Hause in Thailand.Hätte es nicht coronabedingt einen Bruch gegeben ,hätten wir noch 2Jahre dran gehängt-Norwegen hat es uns angetan.So haben wir noch 1Jahr Stillstand in Koblenz die Zeit verschwendet und sind dann im Dezember 21 umgesiedelt.Im Nachhinein,können wir sagen-alles richtig gemacht,viele nette Leute kennengelernt(alles Ausländer!!!!)nur mit den Millionen war es etwas schwieriger,da von nuescht,nuescht kommt und man muss schon jeder seinen gebuerlichenTeil leisten,um das erfolgreich zu bewerkstelligen.