Wie ungesund ist das thailändische Essen?

Chak

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Hamburg
Ich weiß, ich bin mit diesem Thread einen Tag zu spät, aber dieses Thema müssen wir doch dringend einmal angehen:

Als ich heute auf Youtube einer Thailänderin bei der Zubereitung von Pad Thai-Sauce zuschauen durfte, meinte ich zu meiner Frau, das sei ja ganz schön viel Zucker (erst Palmzucker, dann noch ein paar Löffel raffinierter Zucker) und könne ja nicht gesund sei, woraufhin sie bestätigte, was ich ja auch schon lange sage, in vielen Gerichten ist Zucker und auch sonst würde viel zu viel Öl benutzt und von daher sei thailändisches Essen oft ungesund.

Dennoch gilt unter Ausländern gerade im Westen die thailändische Küche als so gesund. Meine Theorie, das liegt vor allem daran, dass diese Menschen die Zubereitung nicht näher kennen.

Und dabei meine ich noch nicht einmal solche gesundheitlichen Probleme, wie sie durch die Verwendung vergammelter Fischbestandteile (Fischsauce und Pla Ra) und vor allem Chili hervorgerufen werden (Thailand hat eine ausgesprochen hohe Rate an Magenkrebs).
 
Wenn ich mir die Pasten und Saucen meiner Frau im Schrank - oder besser: IN DEN SCHRÄNKEN :mad: - anschaue, könnte ich als zweites Standbein einen Chemikaliengroßhandel betreiben.

Das sind alles industriell gefertigte Zusätze, da ist die hemmungslose Beigabe von MSG noch zu vernachlässigen.
Manche Pasten stinken so barbarisch nach künstlichen Fisch - und Knoblaucharomen, dass ich an manchen Tagen tatsächlich schlechte Laune bekomme.
Überhaupt nicht zu vergleichen mit dem Duft nach gegrilltem Fisch mit Knoblauch, wenn man Abends in Spanien an den Restaurants vorbei läuft. Das finde ich appetitanregend.

Dazu kommt - zumindest in Thailand - noch dazu, dass Gemüse hochgradig gesprüht ist und Fleisch mit Weichmachern und sogar Borax behandelt wird um es kaubar und haltbar zu machen.

Eine Fleisch - oder Fischvergiftung kann man nicht bekommen, wenns gut durchgebraten ist? Falsch!
Bakterien entwickeln Giftstoffe, die auch nach stundenlangem frittieren den Körper schädigen. Entweder unmittelbar und sofort oder erst im Laufe der Zeit. Siehe .z.B. Pla Ra, was nach einer Studie ein signifikant erhöhter Auslöser für Leberkarzinome ist.

Apropos FRITTIEREN. Die Vorliebe von Thais für schwarz frittierte Schwarten soll auch nicht gerade der Garant für den 100. Geburtstag sein.

Dazu jede Menge weisser Reis, der für mich kein Lebensmittel sondern ein Füllstoff ist.

Nestle, CP und 7eleven tun mit ihrem verzuckertem Giftmüll ihr Übriges.

Also wenn du mich fragst - Nö, nich gesund.:)
 
Idealisiert betrachtet hält man im Allgemeinen die Thai Kűche für gesund, bzw gesűnder als spezielle Vergleichskűchen.

Das liegt daran das mit weniger Fett und weniger Fleisch gekocht wird, an der Vielzahl der vorhandenen Lebensmittel und Frűchte, an Fisch und Meeesfrűchten und daran das nur kurze Garzeiten verwendet werden.

Ausserdem hat bei dieser Betrachtung vermutlich auch mal eine Rolle gespielt das die Thais im Allgemeinen schlank bis sehr schlank waren.

Ob man heutzutage das noch so undifferenziert sagen wűrde da hätte ich so meine Zweifel. Zeiten ändern sich und damit auch die Essgewohnheiten.
 
Ausserdem hat bei dieser Betrachtung vermutlich auch mal eine Rolle gespielt das die Thais im Allgemeinen schlank bis sehr schlank waren.
Vielleicht hat das auch etwas damit zu tun, dass zwar in der Vergangenheit niemand hungern musste, aber einfach nicht dieser Überfluss herrschte wie heute.
 
Früher war man zudem auch mehr in Bewegung.
Stubenarrest war eine schlimme Strafe.

Auch Deutschland war einst schlanker.
 
Es schmeckt aber oft - Rohkost -Salat und Naturreis
ist doch auch Scheiße

etwas Süße durch Honig oder Ketjap Manis etc. ist auch bei mir eher Standard beim Crossover
 
Es schmeckt aber oft - Rohkost -Salat und Naturreis
ist doch auch Scheiße

etwas Süße durch Honig oder Ketjap Manis etc. ist auch bei mir eher Standard beim Crossover

Ja , Zucker ist wie Fett ein Geschmacksträger und in Maßen auch nicht schädlich .
Wenn man aber ,wie in Th. üblich , fast immer Zucker u. Glutamat ins Essen packt , dann ist es auf Dauer
nicht gesund .
Meine Frau meidet hier in D. asiatische Lokale , sie behauptet , die sparen an Gewürzen und kochen hauptsächlich
mit Salz , Zucker und Glutamat .
Jetzt nach ca. 12 Jahren hat sie endlich auf Naturreis umgestellt und meidet KauNiau .
Fast ihre gesamte Verwandtschaft in Thailand leidet an Diabetes und jetzt redet sie wie ein Wanderprediger
mit Mutter und Tanten , dass sie mehr Eiweiß als Kohlenhydrate essen sollen .
Aber ohne Erfolg , die essen 3 mal am Tag , meist KauNiau und trinken dazu noch Cola .
Wenn man hier ab und zu mal th. essen geht , dann ist das sicher vernachlässigbar ,
aber täglich , na ja .
Meine Frau kocht thailändisch ohne Zucker und Glutamat haben wir überhaupt nicht im Haus .
Hat sie in Phuket im Urlaub gekocht und mit einer Freundin gegessen .
 

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Zuletzt bearbeitet:
Meine Ex Pinay hat auch gerade Diabetes bescheinigt bekommen.
Ewig viel weißer Reis und jetzt ist sie genervt weil sie das weiter futtern will.
Ich mag diesen Thai Jasmin Reis auch extrem gern . Aber Kleinstmengen alle 14 Tage.

Ja Glutamat ist oft auch in vielen Zutaten schon drin ich sag nur "Hühnerpulver" ist aber teilweise lecker
 
Es ist äußerst mühsam und bedarf jahrelanger Ausdauer, selbst jüngere thailändische Kochkünstler auf die Verwendung gesünderer Lebensmittel umzupolen! Nach mittlerweile über 15 Jahren ist zumindest mal Glutamat ganz und Zucker fast vom Tisch bzw. aus den Gerichten!
Thai-Restaurant haben wir keins in der Stadt und der Vietnamese wird immer seltener angesteuert. Kartoffeln (und Kartoffel-Produkte), Nudeln und auch die Brot-Vielfalt sind auf dem besten Wege, den Reis insgesamt abzulösen. Frisches Gemüse, Rohkost und Salat sind neben ganz viel Obst (die heißgeliebte grüne Papaya ist ihr zu teuer) angesagt. Meine beiden Schwestern (und Restaurant-Besuche) zeigen ihr immer wieder, dass "unsere" Küche sich hinter ihrer nicht verstecken muss. Wenn man das öfter besuchte Frankreich (auch mit der "Hausmannskost") noch dazu nimmt, brauchen wir von der Thai-Küche nicht mehr zu reden!
Mein Problem ist ihre Freundschaft mit der hiesigen Betreiberin des Asia-Ladens!
 
Das sehe ich fast wie Rolf 2.
Und die anderen Kommentare treffen auch alle zu.
Allerdings wurde und wird inzwischen fast jedes Lebensmittel
ins Visier genommen und jeder kann dass überall lesen
und sich damit verrückt machen.Ich nicht mehr!
Rauchen,Saufen und kiffen ist viel gefährlicher als jedes Essen!
Wichtig ist immer die Dosis...zuviel .von egal was,
macht krank oder tot...
Wenn ich mein Lieblingsessen in unserer Garküche bestelle
sage ich immer mit wenig Zucker und wenig Reis Das macht die
Köchin dann auch so.Aber ich esse hier nur 2 bis 3 mal in der Woche Reis.Meine Frau hat sich inzwischen beim Reis essen gemässigt
und ist oft Naturreis .
Kartoffeln ,Nudeln und Brot esse ich hauptsächlich als Beilage.
Dazu viel frisches Gemüse.Aber hauptsächlich Fleisch von
Huhn und Schwein und oft Fisch,und meine selbst gemachte
Wurst und Schinken.
Aber ich esse schon seit über 20 Jahren sehr viel frische Chilli
und vertrage das sehr gut.
Getrocknet und nicht gut gemahlen können die Chilli- Samenkörner
scharf wie Rasierklingen sein und verletzen den Verdaungstrakt.
Also Vorsicht!
Fazit für mich: Die Thaiküche ist nicht gefährlicher als die meisten
Küchen der Welt,wenn man die selber zubereitet.
Fett sind die Thais erst durch die westlichen Lebens-und Genussmittel geworden.Kinder essen nur noch Chips ,trinken die supersüssen
Getränke usw.aus dem Seven ....
VG Thairauch
 
Das sehe ich fast wie Rolf 2.
Und die anderen Kommentare treffen auch alle zu.
Allerdings wurde und wird inzwischen fast jedes Lebensmittel
ins Visier genommen und jeder kann dass überall lesen
und sich damit verrückt machen.Ich nicht mehr!
Rauchen,Saufen und kiffen ist viel gefährlicher als jedes Essen!
Wichtig ist immer die Dosis...zuviel .von egal was,
macht krank oder tot...
Wenn ich mein Lieblingsessen in unserer Garküche bestelle
sage ich immer mit wenig Zucker und wenig Reis Das macht die
Köchin dann auch so.Aber ich esse hier nur 2 bis 3 mal in der Woche Reis.Meine Frau hat sich inzwischen beim Reis essen gemässigt
und ist oft Naturreis .
Kartoffeln ,Nudeln und Brot esse ich hauptsächlich als Beilage.
Dazu viel frisches Gemüse.Aber hauptsächlich Fleisch von
Huhn und Schwein und oft Fisch,und meine selbst gemachte
Wurst und Schinken.
Aber ich esse schon seit über 20 Jahren sehr viel frische Chilli
und vertrage das sehr gut.
Getrocknet und nicht gut gemahlen können die Chilli- Samenkörner
scharf wie Rasierklingen sein und verletzen den Verdaungstrakt.
Also Vorsicht!
Fazit für mich: Die Thaiküche ist nicht gefährlicher als die meisten
Küchen der Welt,wenn man die selber zubereitet.
Fett sind die Thais erst durch die westlichen Lebens-und Genussmittel geworden.Kinder essen nur noch Chips ,trinken die supersüssen
Getränke usw.aus dem Seven ....
VG Thairauch

Du hättest den Satz ,
Die Thaiküche ist nicht gefährlicher als die meisten Küchen der Welt , wenn man die selber zubereitet ,
unterstreichen sollen , denn das ist sehr wichtig .
Ich denke aber doch , dass es auch asiatische Lokale gibt , die gesund kochen , ob hier oder in Thailand .
 
Gesundheit ist absolut wertvoll, danach zu streben auf Teufel komm raus und alles zu unterlassen was gemeinhin als ungesund, gefährlich und risikoreich betrachtet wird halte ich hingegen fűr kontraproduktiv.
 
Gesundheit ist absolut wertvoll, danach zu streben auf Teufel komm raus und alles zu unterlassen was gemeinhin als ungesund, gefährlich und risikoreich betrachtet wird halte ich hingegen fűr kontraproduktiv.
Hast Du vollkommen recht! Für mich muss es letztlich schmecken!
Zum Reis ist mir noch eingefallen, dass der eigentlich soooo schlecht nicht sein kann. Die im Durchschnitt ältesten Menschen leben doch in Japan. Und was essen die? Reis, und nur Reis!
Andere Sorten als der "weiße" oder "gelbe" (Klebe)Reis haben beim Verzehr lediglich noch etwas von den Schalen drum und sind daher bekömmlicher - aber letztlich eben auch "nur" Reis!
Wenn man es genau nimmt ist Reis, genau so wie unsere Getreidearten, weiter gezüchteter Grassamen!
 
Hast Du vollkommen recht! Für mich muss es letztlich schmecken!
Zum Reis ist mir noch eingefallen, dass der eigentlich soooo schlecht nicht sein kann. Die im Durchschnitt ältesten Menschen leben doch in Japan. Und was essen die? Reis, und nur Reis!
Andere Sorten als der "weiße" oder "gelbe" (Klebe)Reis haben beim Verzehr lediglich noch etwas von den Schalen drum und sind daher bekömmlicher - aber letztlich eben auch "nur" Reis!
Wenn man es genau nimmt ist Reis, genau so wie unsere Getreidearten, weiter gezüchteter Grassamen!


Hm. ich weiß nicht , weißer Reis ( = Zucker ) in Verbindung mit Fett ist das große Problem .
Die Küche in Japan ist extrem fettarm , somit nicht so ungesund wie zB die thailändische .
Ist zwar kein tägliches japanisches Essen , aber japanisch .
 

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Auch hier gilt, daß die Dosis das Gift macht.

Schlemmen nur zu Feiertagen schadet nicht.
Früher war das so.
 
Du hättest den Satz ,
Die Thaiküche ist nicht gefährlicher als die meisten Küchen der Welt , wenn man die selber zubereitet ,
unterstreichen sollen , denn das ist sehr wichtig .

Ich bezweifle, dass das Selberkochen den Unterschied macht. Es sind wohl eher die Zutaten.

Hast Du vollkommen recht! Für mich muss es letztlich schmecken!
Zum Reis ist mir noch eingefallen, dass der eigentlich soooo schlecht nicht sein kann. Die im Durchschnitt ältesten Menschen leben doch in Japan. Und was essen die? Reis, und nur Reis!
...
Erstens essen Japaner nicht nur Reis sondern auch, genau wie die Thailänder, Nudeln, zweitens macht es die Menge aus und drittens dürfte der Fisch den größeren Anteil an der Gesundheit haben.
 
Ich bezweifle, dass das Selberkochen den Unterschied macht. Es sind wohl eher die Zutaten.
Beim Selberkochen weiß man halt eher was an Zutaten drin ist, insbesondere was die Beigabe von Zucker anbelangt, da nehmen wir max. die Hälfte der üblichen Rezeptwerte, auch beim Kuchenbacken. Beim Kochen vorzugsweise Kokosblütenzucker. Currypasten u.ä. Werden auch vermehrt selbst angemörsert, man bekommt ja selbst in D die notwendigen Zutaten weitestgehend in guter (Bio-) Qualität.
 
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