Dominikanische Republik : Sosua

:(

Der Bau, der wichtigen Verbindungsbrücke zwischen Puerto Plata und Sosua (sowie der gesamten nördlichen Verbindungen)
wird wegen Unklarheiten im Bezug auf das Grundstück, auf dem die neue Brücke errichtet werden soll, gestoppt.

Sosúa-Nachrichten
 
Anmerkung: ich habe mich schon über die Abwesenheit von Touristen gewundert, ok es ist keine Hauptsaison mehr und die Brücke... kommt nicht aus dem Quark aber es ist schon sehr Quiet

Das könnte natürlich Ausschlaggebend sein, es gab eine Empfehlung in den USA nicht in die D.R. zu reisen:

Sosúa-Nachrichten

Sehr hat mir der Schlusssatz gefallen:

Dass die Dominikanische Republik schon immer ein Land gewesen sei, das seine Besucher wertschätzt, sich um sie kümmert und ihnen mit Fürsorge dient.

Latinapress schreibt zu den Hintergründen etwas ausführlicher:

Dominikanische Regierung weist Rassismusvorwürfe der USA zurück » latinapress Nachrichten


Allso nichts wie hin also hier her ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah ja, soso. Ein Land mit überwiegend schwarzafrikanischen Wurzeln, diskriminiert mit Vorliebe Amerikaner mit afrikanischen Wurzeln.

Wenn der Wahn erst mal so weit fortgeschritten ist, macht sich die Logik rar..... :rolleyes:

Deine Verwunderung kann ich nicht teilen. Es ist doch allgemein bekannt, dass die Diskriminierung Schwarzer in Lateinamerika und der Karibik wesentlich staerker als in den USA und Kanada ist.
 
Deine Verwunderung kann ich nicht teilen. Es ist doch allgemein bekannt, dass die Diskriminierung Schwarzer in Lateinamerika und der Karibik wesentlich staerker als in den USA und Kanada ist.

Kann ich nicht betätigen.
Ich war zwar nur einmal in der Dom Rep, dafür oft in Kolumbien, Venezuela, Ecuador....
Im Gegensatz zu Kolumbien und Ecuador sind dort afrikanische Wurzeln viel stärker vertreten, somit würde das für mich keinen Sinn machen, sich selbst zu diskriminieren. Ich habe in eine afr./indio Familie eingeheiratet, von daher kann ich etwas über die Denkweise sagen.
Tatsächlich mögen sie aber Haitianer nicht so gern, haben Angst vor dem Voodoo Zeug und kriminellen Banden, von daher kann schon was dran sein, dass sie mit denen nicht gerade zimperlich umgehen.

Unterschwellige Vorbehalte gegen US-Amerikaner, unabhängig von der Hautfarbe, gibt es überall auf dem Kontinent ausserhalb US/Canada, aber eher weniger in der DomRep die ziemlich amerikanisiert sind.

Sicher gibts auch dort Reiche, mit spanischer Abstammung, die keinen Schwarzen in der Familie haben wollen, die breite Bevölkerung interessiert, das aber wahrscheinlich weniger - so zumindest ist es auf dem Festland.

Dass es neuerdings gezielte Benachteiligungen gegen schwarze US-Bürger geben soll, halte ich einfach für "wieder mal ein neues Fass aufgemacht..." - wo keines ist.

Ich weiss aus der Vergangenheit, dass insbesondere die USA äusserst grantig werden, wenn es um ihre Leute geht.
Die Verantwortlichen in Ländern mit engen Beziehungen zu den USA, werden keine systematische Drangsalierung von US-Bürgern zulassen, da können sie besser schlafen. Wenn es dort Menschen gibt, die keine Schwarzen mögen, werden sie sich das aber auf jeden Fall gegen die verkneifen, die einen US-Pass haben.
Einzelfälle sollen hier nicht betrachtet werden.



Morgan Freeman hat eine Idee zu dem Thema......

 
Also in den 90ern mit pechschwarzer Freundin spürte ich auf Kuba null Ressentiments .
In Costa Rica hingegen sehr wohl und zwar von spanischer als auch von Bevölkerung afrikanischer Abstammung. Das war aber nie die breite Masse, eher Einzelpersonen. Unvergessen der Kokosnuss -Bauer, der mit der erhobenen Machete auf mich losging und schrie meine Freundin solle sich nicht länger von dem fucking white man versklaven lassen.
 
Also in den 90ern mit pechschwarzer Freundin spürte ich auf Kuba null Ressentiments .
In Costa Rica hingegen sehr wohl und zwar von spanischer als auch von Bevölkerung afrikanischer Abstammung. Das war aber nie die breite Masse, eher Einzelpersonen. Unvergessen der Kokosnuss -Bauer, der mit der erhobenen Machete auf mich losging und schrie meine Freundin solle sich nicht länger von dem fucking white man versklaven lassen.

Das ist doch nur die karibische Variante von: "Unsere Hühner treten wir selber".
 
Das war auf der Karibikseite in der Nähe von Cahuita. Schon als wir aus dem Bus ausstiegen hat dieser muskulös drahtige , damals geschätzt end- Fünfziger & Palmenkletterer nicht die Lage gerafft. Ich hatte Rucksack , Gitarren- Koffer und fette Fototasche . Meine Damalige musste natürlich fast 20 Kilo Klamotten mitschleppen welche Sie in ihren zwei Reisetaschen vom Bus zum Bungalo schleifte. Der muskulöse Opa war nun wohl der Meinung sie würde da meine Klamotten schleppen und echauffierte sich mit " why you carry that cloth for the fucking white man ? " Ein paar Rastas machten so Handbewegungen die zeigten, dass der drahtige Opa wohl nicht ganz dicht sei. Ich könnte mir vorstellen der hat noch Sklaverei erlebt oder seine Eltern. Auf jeden Fall begegneten Wir ihm ein paar Tage später am Rand einer Kokosnuss -Plantage erneut. Er ließ die gut gefüllte Schubkarre krachend zu Boden und rannte schimpfend mit seiner erhobener Machete auf mich zu. Während ich schon dachte das war's jetzt schrie meine Damalige auf hochdeutsch nur immer was will der ? Was hat der für nen Problem ? und er verzog sich dann zum Glück. Wir fühlten uns dennoch nicht mehr so wohl und wechselten in die nächstgelegene Ortschaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt Neuigkeiten,

Es gab kürzlich einen Präsidentenerlass, das keine Dominikaner und auch keine Touristen mehr nach Haiti auf dem Landwege hinein gelassen werden nur noch Haiitianer werden herausgelassen.

Der Visarun geht also nicht mehr.
Von einem Migrationsofficer erfuhr ich, das in Santo Domingo bei der Migration gegen Fine (die bezahlt man auch an der Grenze!) Weitergestempelt werden kann. Puerto Plata die Imigration geht nicht.

Ich war vor einigen Jahren in der Imi in Santo Domingo, no Way! 200 Menschen sprachen und riefen wild durcheinander, 2 Officers standen hinter einem Pult und versuchten des Andrangs Herr zu werden. Ich habe mir das eine Weile angeschaut und by by, ohne Spanisch geht da wohl nichts .

Von daher , 2 Monate Tourist zu Besuch geht, alles andere muss man einen Langen und komplizierten Prozess des Erhalts einer Cedular (Karte) durchlaufen, das lohnt meiner Meinung nach nur wenn man ein Eigentum oder Buisses in D.R. hat.

Weiter gibt es die Möglichkeit von Santo Domingo nach Haiti zu fliegen und es ist kein weiterer Aufenthalt in Haiti notwendig, man kann auf dem Airport kehrt machen, halt durch die Imigration für die Stempel muss man natürlich gehen , Angebote für den Flug, ca 69,- Euro ggf bis 221,-


Den "Gedulteten " wirds gefühlt irgendwan an den Kragen gehen.
 
Zur Situation an der Grenze zwischen Haiti und der Dominikanischen Republik, ein Clip:


Es dreht sich unter anderem um einen von Haiti umgeleiteten Fluss, auserdem wird derzeit vom Aufenthalt in Haiti gewarnt und es wurden nur Haitianer über die Grenze gelassen.

Die Grenzschliessung wurde vor einem Monat beschlossen.
 
Ein Nachtrag:

Einige Ladys belagern in Sosua einen "Clienten" auf der Pedro Clisante Rd. :

DSC01287.JPG
 
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