Solarenergie, Solarpanels, private Balkonkraftwerke, Wechselrichter

DietmarW

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Der Typ ist cool :) Wir brauchen mehr solche Menschen.
 
"normale" Abschattungen sind selten so stark, das Module nichts liefern.
Stiftung Warentest hat schon unzählige "Eigenmeinungen" hinter sich und dadurch oft nicht geringen Schaden angerichtet.
Darum sollten immer mindestens 3 unabhängig voneinander Arbeitsgruppen ein Produkt bewerten, alles andere ist nicht gut.
Eine Gruppe kann aus persönlichen Gründen schlechte oder gute Wertungen abgeben.

Mir aber egal, denn auch so etwas gebe ich kaum etwas
 
Für meine Balkonkraftwerke von Solakon hatte ich im letzten Jahr noch ca. 500 Euro bezahlt. Gekauft 2 Stück mit je 600 Watt .
Inzwischen sind sie erheblich billiger geworden. Stückpreis nur noch 359,10 Euro mit Lieferung frei Haus.

Trotzdem kein lohnendes Geschäft für die Anlagenkäufer. Der meiste "kostenlose" Strom von den Dingern geht tagsüber nämlich als unfreiwillige "Spende" ins Netz, aber wenn man abends Strom braucht, muss man ihn bezahlen.

Tagsüber reicht der erzeugte Strom meist für Computer und Fernseher, wenn es nicht gerade wolkig ist oder Regenwetter. Bei voller Sonne leisten meine beiden Anlagen zusammen sogar knapp unter 1,2 kWh ., doch am späten Nachmittag bricht die Leistung dann auf ca. 100 Watt bis 200 Watt ein und so ungefähr verhält es sich auch tagsüber bei trübem Wetter.

Da reicht ein einzelnes Balkonkraftwerk nicht einmal für den Betrieb eines Fernsehgerätes. Besonders dann nicht, wenn es wirklich am Balkon angebracht ist und nicht direkt nach Süden oder Südwest und mit 30 - 45 Grad Neigungswinkel. Es ist eben nur ein Spielzeug für technisch interessierte große Kinder und es macht .. anfangs.. noch Spaß, auf der Smartphone.App die jeweilige "Strom-Ernte" live verfolgen zu können. :grin:
 
das sind in etwa auch meine Erfahrungen mit über 20 Jahren Experiment mit Solarzellen
und ab 10 Jahren in Betrieb geht die Leistung permanant zurück. die letzten 3 Jahre habe ich statt 6 Amp nur noch 1 Amp in de Spitzenzeit
das teuerste sind die Batterieen, die erste habe ich in DL gekauft, eine DETA 200 Amp, die hat gut über 10 Jahre gehalten. Dann in TH eine gekauft, die war nach 2 jahren kaputt. Jetzt habe ich LiFePo4 dran, aber mangels Energiezufuhr nicht mehr von Bedeutung.
Habe jetzt ein Netzteil mit 10 Amp in Betrieb und die Batterie dient nur noch zur Überbrückung von Stromausfall bis zu 3 Stunden für die Video-Überwachung und das Netzwerk
 
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Für meine Balkonkraftwerke von Solakon hatte ich im letzten Jahr noch ca. 500 Euro bezahlt. Gekauft 2 Stück mit je 600 Watt .
Inzwischen sind sie erheblich billiger geworden. Stückpreis nur noch 359,10 Euro mit Lieferung frei Haus.

Trotzdem kein lohnendes Geschäft für die Anlagenkäufer. Der meiste "kostenlose" Strom von den Dingern geht tagsüber nämlich als unfreiwillige "Spende" ins Netz, aber wenn man abends Strom braucht, muss man ihn bezahlen.

Tagsüber reicht der erzeugte Strom meist für Computer und Fernseher, wenn es nicht gerade wolkig ist oder Regenwetter. Bei voller Sonne leisten meine beiden Anlagen zusammen sogar knapp unter 1,2 kWh ., doch am späten Nachmittag bricht die Leistung dann auf ca. 100 Watt bis 200 Watt ein und so ungefähr verhält es sich auch tagsüber bei trübem Wetter.

Da reicht ein einzelnes Balkonkraftwerk nicht einmal für den Betrieb eines Fernsehgerätes. Besonders dann nicht, wenn es wirklich am Balkon angebracht ist und nicht direkt nach Süden oder Südwest und mit 30 - 45 Grad Neigungswinkel. Es ist eben nur ein Spielzeug für technisch interessierte große Kinder und es macht .. anfangs.. noch Spaß, auf der Smartphone.App die jeweilige "Strom-Ernte" live verfolgen zu können. :grin:
macht vielleicht mehr Sinn, wenn überschüssiger erzeugter Strom in Stromspeicher gespeichert wird um ihn dann zum späteren Zeitpunkt wieder abzugeben. Hier in Thailand, wo es viel Sonne gibt macht es mehr Sinn. So ungefähr 5 bis 10 kwp mit 5 bis 10 kwh Stromspeicher, um Klimaanlagen betreiben zu können, das E Auto zu laden usw. Vollkommen autark muss man ja nicht sein, aber wenn man durchschnittlich 80 % seines Stroms selbst gewinnen kann, wäre das ein Riesenfortschritt. Die Anlage macht sich vielleicht in 8 bis 10 Jahren bezahlt und die Haltbarkeit beträgt vielleicht ca 15 Jahre, ein paar Jahre hin und her! Klar muß die Anlage immer überprüft und gewartet werden, geht auch mal etwas kaputt, aber unterm Strich lohnt es sich, mehr für die Umwelt, als für den Geldbeutel! Das ist im Moment so meine Vorstellung! Aber, wie sind die Preise für so eine Komplettanlage?
 
das sind in etwa auch meine Erfahrungen mit über 20 Jahren Experiment mit Solarzellen
und ab 10 Jahren in Betrieb geht die Leistung permanant zurück. die letzten 3 Jahre habe ich statt 6 Amp nur noch 1 Amp in de Spitzenzeit
das teuerste sind die Batterieen, die erste habe ich in DL gekauft, eine DETA 200 Amp, die hat gut über 10 Jahre gehalten. Dann in TH eine gekauft, die war nach 2 jahren kaputt. Jetzt habe ich LiFePo4 dran, aber mangels Energiezufuhr nicht mehr von Bedeutung.
Habe jetzt ein Netzteil mit 10 Amp in Betrieb und die Batterie dient nur noch zur Überbrückung von Stromausfall bis zu 3 Stunden für die Video-Überwachung und das Netzwerk
da kann man nur hoffen, das heutige Anlagen besser und haltbarer sind?
 
Zusammen mit einem Elektroauto bräuchte ich ca. 10000 kwh Strom pro Jahr! Welche Anlagengröße empfiehlt sich, wenn ich in etwa 80 % , also 8000 kwh sicher erzeugen möchte!?
 
macht vielleicht mehr Sinn, wenn überschüssiger erzeugter Strom in Stromspeicher gespeichert wird um ihn dann zum späteren Zeitpunkt wieder abzugeben. Hier in Thailand, wo es viel Sonne gibt macht es mehr Sinn. So ungefähr 5 bis 10 kwp mit 5 bis 10 kwh Stromspeicher, um Klimaanlagen betreiben zu können, das E Auto zu laden usw. Vollkommen autark muss man ja nicht sein, aber wenn man durchschnittlich 80 % seines Stroms selbst gewinnen kann, wäre das ein Riesenfortschritt. Die Anlage macht sich vielleicht in 8 bis 10 Jahren bezahlt und die Haltbarkeit beträgt vielleicht ca 15 Jahre, ein paar Jahre hin und her! Klar muß die Anlage immer überprüft und gewartet werden, geht auch mal etwas kaputt, aber unterm Strich lohnt es sich, mehr für die Umwelt, als für den Geldbeutel! Das ist im Moment so meine Vorstellung! Aber, wie sind die Preise für so eine Komplettanlage?
Grundsätzlich würde ich mich dann lieber an einer grossen örtlichen Solaranlage beteiligen und von dort Strom beziehen.
Eine Art Genossenschaft zB. In thailand ist das mit den rechtlichen Unsicherheiten leider eher nicht sinnvoll.
 
Tagsüber reicht der erzeugte Strom meist für Computer und Fernseher, wenn es nicht gerade wolkig ist oder Regenwetter.:grin:
Der Nachbar meiner Mutter hat sich jetzt 4 solche Panelen (interessanterweise je 2 von einem anderen Hersteller) ans Balkongeländer geschraubt (etwa 30 Grad Neigungswinkel). Sein Ziel ist es damit die Kaffeemaschine zu betreiben und sein Handy aufzuladen. Das wird schon damit klappen :)
 
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Das ist alles Kindergarten, in Berlin kämpft so ein Grünspinner für das Recht auf Verschandelung seines Kleingartens. Sehr erhellend die aufgelistete Kosten-Nutzen-Rechnung. Ein Modul von achthundert Euro produziert etwa 800 kwh/Jahr, sprich eine Ersparnis von rund 280€. Hoffen wir die Sonne scheint immer, Installations-, Wartungs-und Prüfprotokollkosten mal weggedrückt, denn das fällt in einem Kleingarten schon bei jedem Abwassertank an. Und nicht vergessen, selbst bei kleinen Wegeleuchten oder Modulen für den Froschteich darf man aller 5-6 Jahre die Panele wechseln oder muss sie austauschen, weil die Leistung sinkt. Die anfallenden Entsorgungskosten für "technischen Sondermüll" habe ich noch vergessen.

Quelle: BZ
 
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darf man aller 5-6 Jahre die Panele wechseln oder muss sie austauschen, weil die Leistung sinkt
Woher hast du diese nicht oder nur sehr selten zutreffende Info?
Mein Bruder bekam 1985 2 oder 4 Stück 32Wp Panels aus dem Jahr 1980 gesponsert und fuhr damit beim erste Solarrennen in der CH.
Danach wurden diese Panels bei einem Wochenendhaus montiert und lieferten bis 2003 genug Strom für Licht (150W Inverter, 100Ah Batterie)
1997 Waren es zusätzlich (1989er, reparierte second Hand) 1500Wp, welche auch noch 2003 lieferten.
Danach wurde das Haus verkauft.

Hier in Th liefert meine Anlage ( 2.8KWp, ab etwa 2020 4.2KWp) seit 10 Jahren im Jahr 4 - 6MWh.
Stand heute: 47617KWh
20240515_130945.jpg

Selbstverständlich ist die Leistung kleiner, aber noch lange nicht so, dass ein Austausch nötig wäre.
 
Das sind selbst gemachte Erfahrungen wie gesagt im Kleinen mit Wegelampen und einem Teichspringbrunnen. Wenn man dann einen 2017 gekauften Akkuschrauber "damit sind sie immer unabhängig" zu 139€ entsorgen kann, weil es keinen Akku mehr gibt, wird es schon teurer und scheint System dahinter zu stecken. An größere Investitionen will ich mich nicht ranmachen, lasse Dir gern den Vortritt.
 
hast du bei deinen Lämpchen auch 20 Jahre Garantie?

scheint System dahinter zu stecken
Es ist vor allem wegen neuen Batteriesystemen (NiCad, NiMeHyb, Li, Lifepo, usw.), dass alte Akkus verschwinden.
Meistens aber können bei Akkus die alten/defekten Zellen durch neue ersetzt werden
NiCad und NiMeHyb 1.2V enthalten neu Lifepo 3.7V,, welche 2 alte Zellen ersetzen und bedeutend mehr Leistung besitzen, brauchen aber ein anderes Ladegerät.
 
macht vielleicht mehr Sinn, wenn überschüssiger erzeugter Strom in Stromspeicher gespeichert wird um ihn dann zum späteren Zeitpunkt wieder abzugeben.

Genau das ist der entscheidende Punkt bei der ganzen Sache. Die Energie muss (teuer..) gespeichert werden, um sie bei Bedarf zur Verfügung zu haben.

Die Akkus sind aber leider das Teuerste der ganzen Anlage. Um etwas Vernünftiges zu haben, muss es schon ein LiFePo4 -Akku sein, also kein Blei-Akku, wie er als Starterbatterie in den KFZ verwendet wird.

Aus eigener Erfahrung in TH kann ich berichten, dass die Blei-Akkus dort kaum 2 Jahre halten. Dann musste ich sie auswechseln, wenn ich noch mehr als 1 Stunde die 12-Volt DC-Außenbeleuchtung damit betreiben wollte. Die Solarzellen machen dort allerdings keine Probleme. Einen Leistungsabfall wird es vielleicht im Laufe der Zeit geben, aber den kann man vernachlässigen.

Mit meinen beiden Balkonkraftwerken in Deutschland habe ich jetzt wieder knapp 1200 Watt Leistung und speise damit aber nur den Computer, mit dem ich jetzt arbeite und die FritzBox.. Das macht zusammen nur ca. 70 Watt.

Über 1100 Watt gehen deshalb im Moment als Geschenk an den Stromlieferanten, wenn sich nicht gerade mein Kühlschrank und der Tiefkühlschrank ein paar Minuten einschaltet.

Inzwischen hatte ich allerdings schon eine geniale Lösung gefunden, um trotz dieser ständigen kostenlosen Stromlieferungen an EOn (.. welche diese Gesellschaft dann wieder teuer verkauft) von meinem unfreiwillig gespendeten Solarstrom zu profitieren.

Ich bin als (Klein-Aktionär bei der EOn AG, DE000ENAG999, "eingestiegen" ; und deshalb bekomme ich als Miteigentümer bereits in den nächsten paar Tagen ausreichend Dividende überwiesen, so dass ich davon meinen gesamten Jahres-Strombedarf bezahlen kann. :smoke2:

Meine beiden Balkonkraftwerke laufen aber trotzdem als "Hobby" weiter und falls sie ihren Geist zufällig noch vor meinem eigenen Ableben aufgeben sollten, ist es mir auch egal. Über "meine" Firma EOn würde ich schließlich auch bei wochenlangem Trübewetter und bei Dunkelheit zuverlässig mit Strom aus zuverlässigen Quellen, wie z.B. Atomstrom-Importen und Gas- und Kohlekraftwerken versorgt.
 
9 Jahre ist doch ziemlich kurz. Das wäre eine Rendite von 11%.
Wir hatten hier schon diverse Berechnungen, die 10 Mal mehr Substanz hatten als die von Mario oder Schweinedieter, z.B. vom @King
Mein Balkonkraftwerk hat sich nach 3 Jahren amortisiert, da ich den kompletten Strom selbst verbrauche. 33 % Rendite, richtig? Und das jedes Jahr für hoffentlich die nächsten 20 Jahre.
 
Wir haben zwar 6Aircons,die allerdings nie alle zusammen laufen.Daraus ableitenden ergäbe sich dann ein durchdchnittlucher Bedarf und daraus wiederum resultiert dann eine Amortisation irgendwo zwischen 3 und 4 Jahren.
Eine so kurze Amortisation, wird vermutlich nur funktionieren, wenn du den erzeugten Strom fast komplett selbst verbrauchst.
 

Balkonkraftwerke:​

ALLE gesetzlichen Punkte unserer Petition sind DURCH​


 
Eine so kurze Amortisation, wird vermutlich nur funktionieren, wenn du den erzeugten Strom fast komplett selbst verbrauchst.
Die beste und schnellste Amortisation dürften die grossen baumätkte ind Einkaufszentren haben. Ein mir bekannter Ing sprach von unter 5 Jahren
 
Komm bei dem Thema aus dem Mustopf, zumal auch der sehr geschätzte ErnstPGM hier schreibt. Unsere Stromrechnungen in allen sechs Wohnungen bei Vattenfall Berlin, Stadtwerke Rostock, Ukrenergo Lviv und selbstredend PEA Chonburi liegen unter umgerechnet 40€ monatlich, obwohl in allen Ländern und Einheiten auch eine Klimaanlage betrieben wird. Worin soll der Vorteil liegen seinen Balkon zu verschandeln?
 
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